Der Rolls-Royce Spectre

Im Jahr 1900 prophezeite der Mitbegründer von Rolls-Royce, Charles Rolls, eine elektrische Zukunft für das Automobil. Nachdem er ein Elektrofahrzeug namens The Columbia Electric Carriage erworben hatte, sah er seine Eignung als saubere, geräuschlose Alternative zum Verbrennungsmotor voraus – vorausgesetzt, es gab eine ausreichende Infrastruktur, um dies zu unterstützen. Heute, mehr als 120 Jahre später, ist es für Rolls-Royce Motor Cars an der Zeit, die Prophezeiung seines Gründervaters zu erfüllen.

„Spectre besitzt alle Qualitäten, die den Mythos Rolls-Royce gesichert haben. Dieses unglaubliche Automobil, von Anfang an als unser erstes vollelektrisches Modell konzipiert, ist leise, kraftvoll und zeigt, wie perfekt Rolls-Royce für die Elektrifizierung geeignet ist. Der vollelektrische Antriebsstrang von Spectre wird den anhaltenden Erfolg und die Relevanz der Marke sicherstellen und gleichzeitig die Definition aller Merkmale, die einen Rolls-Royce zu einem Rolls-Royce machen, dramatisch verbessern.

„Bei Rolls-Royce Motor Cars geht es bei Perfektion um mehr als die Herstellung der allerbesten Produkte. Es ist eine Kultur, eine Haltung und unsere Leitphilosophie. Tatsächlich sagte unser Gründervater Sir Henry Royce: „Streben Sie nach Perfektion in allem, was Sie tun“. Spectre wurde innerhalb dieser Kultur konzipiert. Er ist perfekt im Einklang mit den Sensibilitäten unserer Zeit. Er gibt die Richtung für die Zukunft unserer Marke vor und beantwortet perfekt den Aufruf der anspruchsvollsten Personen der Welt, das Erlebnis von Elektroautos zu verbessern, denn Spectre ist in erster Linie ein Rolls-Royce und in zweiter Linie ein Elektroauto.

„Dies ist der Beginn eines mutigen neuen Kapitels für unsere Marke, unsere außergewöhnlichen Kunden und die Luxusindustrie. Aus diesem Grund glaube ich, dass Spectre das perfekteste Produkt ist, das Rolls-Royce je produziert hat.“
Torsten Müller-Ötvös, Chief Executive Officer, Rolls-Royce Motor Cars

„Das Elektroauto ist vollkommen geräuschlos und sauber. Es gibt keinen Geruch oder Vibrationen. Sie sollten sehr nützlich werden, wenn feste Ladestationen eingerichtet werden können.“
The Hon. Charles Stewart Rolls, Mitbegründer von Rolls-Royce, 1900

EINE ERFÜLLTE PROPHEZEIUNG. EIN VERSPRECHEN GEHALTEN. EIN AUSSERGEWÖHNLICHES UNTERNEHMEN
Im Jahr 1900 prophezeite der Mitbegründer von Rolls-Royce, Charles Rolls, eine elektrische Zukunft für das Automobil. Nachdem er ein Elektrofahrzeug namens The Columbia Electric Carriage erworben hatte, sah er seine Eignung als saubere, geräuschlose Alternative zum Verbrennungsmotor voraus – vorausgesetzt, es gab eine ausreichende Infrastruktur, um dies zu unterstützen. Heute, mehr als 120 Jahre später, ist es für Rolls-Royce Motor Cars an der Zeit, die Prophezeiung seines Gründervaters zu erfüllen.

Diese Prophezeiung hätte sich ohne ein neueres Versprechen nicht erfüllen können, als Rolls-Royce-CEO Torsten Müller-Ötvös ein öffentliches Bekenntnis zur Elektrifizierung abgab, indem er ankündigte, innerhalb des laufenden Jahrzehnts einen vollelektrischen Rolls-Royce auf den Markt zu bringen. Die Prophezeiung von Charles Rolls und das Versprechen von Torsten Müller-Ötvös führten zu einem historischen Moment. Im September 2021 bestätigte die Marke, dass sie mit den Tests von Spectre begonnen hat, dem ersten Rolls-Royce, der von Anfang an als Elektroauto konzipiert und konstruiert wurde.

Um sicherzustellen, dass dieses transformative Automobil für den anspruchsvollsten Verbraucher der Welt – den Rolls-Royce-Kunden – ausreichend vorbereitet ist, hat die Marke das umfassendste Testprogramm entwickelt, das sie je konzipiert hat. Spectre wird einer Reise von mehr als 2,5 Millionen Kilometern unterzogen, was eine mehr als 400-jährige Nutzung eines Rolls-Royce simuliert. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 2023 wird Spectre eine erfüllte Prophezeiung, ein gehaltenes Versprechen und eine erfüllte Verpflichtung darstellen.

Spectre ist nicht nur ein historischer Moment für Rolls-Royce, sondern auch ein historischer Moment für die Elektrifizierung – mit Spectre bestätigt die Marke, dass die Technologie einen Standard erreicht hat, der das Rolls-Royce-Erlebnis beinhalten kann. Zu diesem Zweck hat Rolls-Royce bestätigt, dass sein gesamtes Produktportfolio bis Ende 2030 vollelektrisch sein wird.

DIE ZUKUNFT BEGINNT
Spectre ist mehr als ein Auto. Es ist eine Absichtserklärung und ein Symbol für eine glänzende, mutige Zukunft, während Rolls-Royce in ein vollelektrisches Zeitalter vordringt. Dieses Bekenntnis zu einem vollelektrischen Antriebsstrang wird das Rolls-Royce-Erlebnis nur verbessern – sofortiges Drehmoment, geräuschloser Lauf und das Gefühl eines unmerklichen Gangs haben die Merkmale eines außergewöhnlichen Produktkanons definiert, der bis zum allerersten Rolls-Royce zurückreicht, dem Rolls-Royce, 1904 10 H.P.

Mit Spectre hat Rolls-Royce ein revolutionäres „dezentralisiertes Intelligenz“-System genutzt, das den freien und direkten Austausch von Informationen zwischen mehr als 1.000 Fahrzeugfunktionen ermöglicht und den gefeierten Fahrkomfort der Marke weiter erhöht. Seine Designer haben eine zeitgemäße und dennoch zeitlose Ästhetik eingefangen, die die Ikonographie der Marke zu Beginn ihres Elektrozeitalters deutlich vorantreibt. Seine Handwerker haben eine Reihe von zeitgemäßen Prêt-à-porter-Personalisierungsmöglichkeiten geschaffen, darunter Starlight Doors und Illuminated Fascia, die Kunden dazu inspirieren, ihre eigenen maßgeschneiderten Visionen zu verwirklichen.

DESIGN
Mit der Enthüllung von Spectre setzt Rolls-Royce einen neuen Präzedenzfall bei der Schaffung einer völlig neuartigen Klasse von Automobilen: dem Ultra-Luxury Electric Super Coupé. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die nachsichtigen Proportionen von Spectre, die als Antwort auf die Verpflichtung festgelegt wurden, dass es keinen größeren Luxus als den Raum gibt.

Die Designer der Marke sind tief verwurzelt im Kontext ihrer Automobile. Daher beziehen sie ihre Inspiration aus Welten, die weit über das Automobil hinausgehen, darunter Haute Couture, modernistische Skulpturen, nautisches Design, Schneiderei und zeitgenössische Kunst. Bei der Konzeption der Hauptskizzen für Spectre ließen sich die Kreativen der Marke von modernen Yachtkonzepten anziehen, insbesondere von der Klarheit und Präzision der Linienführung, der intelligenten Verwendung von Reflexionen und der Anwendung von Verjüngungen zur Emotionalisierung der Silhouetten.

Von vorne wird der geteilte Scheinwerfer von Spectre vom breitesten Kühlergrill durchschnitten, der jemals einem Rolls-Royce verliehen wurde. Die Lamellen des Pantheon-Kühlergrills haben jetzt einen glatteren Querschnitt und eine bündigere Passform, die dazu beiträgt, die Luft um die Front des Automobils zu leiten.

Der entspannte Winkel und die polierte Edelstahloberfläche des Gitters tragen viel dazu bei, die Präsenz von Spectre durch Umgebungsreflexion zu verstärken. Zusammen mit einer aerodynamisch abgestimmten Spirit of Ecstasy-Figur, die selbst das Produkt von 830 kombinierten Stunden Designmodellierung und Windkanaltests ist, verbessert der Kühlergrill den beispiellosen Luftwiderstandsbeiwert des Automobils, der Spectre mit nur 0,25 cd zum aerodynamischsten Automobil von Rolls-Royce was je gebaut wurde.

Diese intelligente Behandlung wurde mit der Ikonographie von Spectres geistigem Vorgänger, dem Phantom Coupé, verheiratet. Mit seinen großzügigen Proportionen und der geteilten Scheinwerferbehandlung – ein zeitgemäßer Designgrundsatz von Rolls-Royce – würdigt Spectre eindeutig seinen Vorfahren. Die scharfen Tagfahrlichter von Spectre betonen die imposante Zwei-Meter-Breite des Automobils und werden von niedrigeren Lampenclustern abgesetzt, die auf den ersten Blick abgedunkelt erscheinen, aber schmuckkästchenartig abgedunkelte Chromgehäuse für die Scheinwerfer verbergen. Um den Ausdruck von Spectre nach Einbruch der Dunkelheit zu unterstreichen, wird der Kühlergrill sanft beleuchtet, wobei 22 LEDs die sandgestrahlte Rückseite jeder der Lamellen beleuchten, deren sanftes Leuchten in den polierten Vorderflächen für eine subtile und dreidimensionale Nachtsignatur reflektiert wird.

Im Profil zieht die scharfe, vertikale Buglinie an der Vorderseite von Spectre den Blick nach hinten auf seine monolithischen Flanken. Die untere Linie – bekannt als „Waffenlinie“ – lehnt sich direkt an das Yachtdesign an. Anstatt die Bewegung mit geschäftigen Details oder Applikationen zu übertreiben, schmiegt sich die Karosserie von Spectre sanft in die Schwelle, hellt die Oberfläche auf und erzeugt ein unkompliziertes Bewegungsgefühl, indem sie die darunter verlaufende Straße reflektiert, ähnlich wie der Rumpf einer Rennyacht den Ozean reflektiert, wenn er schneidet durch Wasser. Diese „waft line“ ist die visuelle Darstellung des „magic carpet ride“, und ihr Aufwärtsschwung nach vorne ist vom sanft anhebenden Bug eines beschleunigenden Motorboots inspiriert.

Das dramatischste Merkmal der Silhouette ist der Fastback von Spectre, der an die eindrucksvollsten Automobile und Wasserfahrzeuge der Geschichte erinnert. Die nahtlose Oberfläche des Gewächshauses trägt wesentlich dazu bei, den niedrigsten Luftwiderstandsbeiwert aller Zeiten für einen Rolls-Royce zu erreichen. Der Dachlinie nach hinten folgend, sind die Rückleuchten in das größte jemals für einen Rolls-Royce produzierte einzelne Karosserieblech eingelassen, das sich von der A-Säule bis zum Gepäckraum erstreckt. Die juwelenartigen vertikalen Rückleuchten selbst sind aus Neutralitätsgründen farblos, in Erwartung der unzähligen Farbkombinationen, die von den Kunden während des Auftragsverfahrens ausgewählt wurden. Ihre Präzision und reduzierte Dimension ergänzen den großzügigen Fluss der Karosserie von den muskulösen Schultern nach hinten in die Heckpartie mit ihrer charakteristischen, sich verjüngenden Draufsicht.

Die proportionalen Anforderungen der Größe von Spectre erforderten von Rolls-Royce, seine Radstrategie zu stärken. Spectre ist das erste zweitürige Seriencoupé seit fast hundert Jahren, das mit 23-Zoll-Rädern ausgestattet ist.

Im Inneren ist Spectre mit den bisher technologisch fortschrittlichsten maßgeschneiderten Funktionen ausgestattet, die sich von der zeitlosen Mystik des Nachthimmels inspirieren lassen. Zum ersten Mal ist Spectre für einen Rolls-Royce in Serienproduktion mit Starlight Doors erhältlich, die 4.796 sanft beleuchtete „Sterne“ enthalten. Die Kutschentüren können auch mit einem Hintergrund aus Canadel-Holzverkleidung bestellt werden, die ihren Namen von der Bucht in Südfrankreich hat, wo Sir Henry Royce und sein Designteam ihre Winter verbrachten.

Das ätherische Nachtthema wird mit Spectres Illuminated Fascia fortgesetzt. Entwickelt im Laufe von zwei Jahren und mehr als 10.000 gesammelten Stunden, enthält es das Spectre-Typenschild, das von einer Ansammlung von über 5.500 Sternen umgeben ist. Die Beleuchtungen befinden sich auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts und sind vollständig unsichtbar, wenn das Auto nicht in Betrieb ist.

Neben den außergewöhnlichen Leuchtflächen ist Spectre mit einer komplett neu gestalteten digitalen Luxusarchitektur namens SPIRIT ausgestattet, präsentiert im typischen Rolls-Royce-Stil. SPIRIT wird nicht nur die Funktionen des Automobils verwalten, sondern es ist auch nahtlos in die Whispers-Anwendung der Marke integriert, sodass Kunden aus der Ferne mit ihrem Auto interagieren und Live-Informationen erhalten können, die von den Luxus-Intelligence-Spezialisten der Marke kuratiert wurden.

Zum allerersten Mal können Kunden jetzt ihren maßgeschneiderten Auftrag über die physische Welt hinaus auf die digitale Architektur ausdehnen, die SPIRIT zugrunde liegt. Inspiriert von der Liebe der Kunden der Marke zu maßgeschneiderten Zeitmessern kann die Farbe der Zifferblätter jetzt den Farbton des Innenraums des Automobils ergänzen.

Wie bei allen Automobilen von Rolls-Royce bietet die Innenausstattung von Spectre den Kunden nahezu unbegrenzte maßgeschneiderte Möglichkeiten. Das völlig neue Design der Vordersitze wurde von britischer Schneiderei inspiriert, mit Reversabschnitten, die in Kontrast- oder passenden Farben zur Hauptbasis ausgeführt werden können. Maßgeschneiderte Nähte, Stickereien und komplizierte Paspeln wurden wie immer von Anfang an berücksichtigt.

VOLLALUMINIUM-ARCHITEKTUR DES LUXUS
2003 entstand der erste Phantom aus der Goodwood-Ära, der auf seiner eigenen maßgeschneiderten Architektur aufbaute. Diese Renaissance der Marke war Rolls-Royce 1.0. Im Anschluss daran wurde die „Architektur des Luxus“ konzipiert – eine neue, hochflexible Vollaluminium-Spaceframe-Architektur und eine visionäre technische Meisterleistung, die für den Elektroantrieb sowie die heutigen Phantom-, Cullinan- und Ghost-Modelle und den Karosseriebau maßgeschneidert werden konnte Projekte. Diese Erweiterung des Angebots der Marke war Rolls-Royce 2.0. Die Fähigkeit, die Architektur des Luxus für den Elektroantrieb zuzuschneiden, war eine grundlegende Überlegung, als sie zum ersten Mal konzipiert wurde. Doch erst jetzt ist die elektrische Antriebstechnik so weit fortgeschritten, dass sie dem Rolls-Royce-Erlebnis gerecht wird. Die Einführung eines vollelektrischen Antriebsstrangs und dezentraler Intelligenz in das Portfolio der Marke repräsentiert Rolls-Royce 3.0 und den Beginn der mutigen neuen vollelektrischen Ära.

Indem sie von Anfang an sicherstellten, dass die Architecture of Luxury auf die Anforderungen eines vollelektrischen Rolls-Royce zugeschnitten werden konnte, stellten die Ingenieure der Marke die Kontinuität der Erfahrung aus ihrem aktuellen Portfolio sicher, von dem jede Weiterentwicklung viel dazu beigetragen hat, den Fortbestand der Marke zu sichern globaler Erfolg. Die inhärente Flexibilität der Architektur und die einfache Integration eines elektrischen Antriebsstrangs haben es Ingenieuren, Designern und Handwerkern ermöglicht, sich auf die Qualität des Erlebnisses, die Authentizität des Designs und die Innovation von Bespoke zu konzentrieren.

Für Spectre haben die Ingenieure von Rolls-Royce weitere Vorteile erschlossen. Die ausgeklügelten Aluminium-Strangpressprofile und die Integration der Batterie in die Struktur des Automobils machen es 30 % steifer als alle bisherigen Rolls-Royce. Die Flexibilität der Architektur hat es den Ingenieuren auch ermöglicht, den Boden in der Mitte zwischen den Schwellerstrukturen zu platzieren, anstatt darüber oder darunter. Zwischen der Batterie und dem Boden wurde ein Kanal für die Verkabelung und die Rohrleitungen der Klimaanlage geschaffen, wobei die Batterie darunter montiert ist, wodurch ein perfekt glattes Unterbodenprofil entsteht. Dies schafft nicht nur eine niedrige Sitzposition und eine umhüllende Kabine, sondern verwirklicht eine sekundäre Funktion für die Batterie – fast 700 kg Schalldämpfung.

DIGITALE INGENIEURSKUNST
Für Spectre haben die Ingenieure von Rolls-Royce gesehen, wie sich ein Großteil ihrer Disziplin von der Werkstatt in den digitalen Raum verlagert hat. Spectre ist der am stärksten vernetzte Rolls-Royce in der Geschichte, und um die Leistung der bemerkenswerten Verarbeitungsfähigkeiten der dezentralen Intelligenz des Automobils zu nutzen, ist mehr denn je menschliche Erfahrung von Experten gefragt.

Um die Kontinuität des Rolls-Royce-Erlebnisses sowie seine Weiterentwicklung sicherzustellen, hat die Marke die erfahrensten Test- und Entwicklungsingenieure ausgewählt, um das Projekt zu leiten, von denen einige seit mehr als zwei Jahrzehnten bei der Marke sind und für die Entwicklung verantwortlich waren das erste Phantom aus der Goodwood-Ära. Diese Ingenieure beschreiben die Erfahrung, die Spectre bietet, aufgrund der Geschwindigkeit und Genauigkeit der Reaktion des Automobils auf weltweit verbreitete Straßen- und Wetterbedingungen als „Rolls-Royce in High Definition“.

Um dies zu realisieren, wurde für jede der 141.200 Sender-Empfänger-Variablen eine eigene Steuerung handgefertigt, und in fast allen Fällen haben die Ingenieure mehrere weitere Untervariablen für Variationen in Bezug auf Klima, Fahrgeschwindigkeit, Straßentyp, Fahrzeugstatus und Fahrweise entwickelt Stil. Diese wurden im Laufe des 2,5 Millionen Kilometer langen Testprogramms von Spectre sowohl auf fortgeschrittenen Testgeländen als auch auf realen Straßen auf der ganzen Welt hergestellt.

PLANARE AUFHÄNGUNG
Beim Testen von Spectre umfasst der Prozess extreme Fahrbedingungen – die Entwicklung des Automobils begann nur 55 km vom Polarkreis entfernt in Arjeplog, Schweden, bei Temperaturen von bis zu -40 Grad Celsius und wird im südlichen Afrika bei Temperaturen von bis fortgesetzt auf 55 Grad Celsius. Dennoch finden 55 % der Tests auf genau den Straßen statt, auf denen viele Serien-Spectres gefahren werden. Von besonderer Bedeutung war die französische Riviera. An der Côte d'Azur wurde Spectres digital integrierte Weiterentwicklung des berühmten Planar-Aufhängungssystems abgeschlossen.

Die Planar-Aufhängung ist ein Orchester von Systemen mit genau definierten Reaktionen auf Fahrereingaben und Straßenbedingungen, die durch die neuesten Software- und Hardwareentwicklungen ermöglicht werden und Rolls-Royces charakteristisches „magic carpet ride“ liefern.

Mithilfe einer Reihe neuer Hardwarekomponenten und der Hochgeschwindigkeitsverarbeitungsfähigkeiten von Spectre kann das Planar-System die Stabilisatoren des Autos entkoppeln, sodass jedes Rad unabhängig agieren kann, wodurch die Schaukelbewegung verhindert wird, die auftritt, wenn eine Seite eines Fahrzeugs auf eine Bodenwelle trifft die Straße. Dies reduziert auch hochfrequente Fahrfehler, die durch Mängel in der Straßenoberflächenqualität verursacht werden.

Sobald eine Kurve als unmittelbar bevorstehend erkannt wird, koppelt das Planar-System die Komponenten neu und versteift die Dämpfer, das Allradlenksystem wird dann für die Aktivierung vorbereitet, um ein müheloses Ein- und Ausfahren zu gewährleisten. Bei Kurvenfahrten werden 18 Sensoren überwacht und Lenk-, Brems-, Kraftübertragungs- und Aufhängungsparameter werden so angepasst, dass Spectre stabil bleibt. Das Ergebnis ist mühelose Kontrolle.

LEISTUNG, REICHWEITE UND ABMESSUNGEN
Die endgültigen Leistungs-, Beschleunigungs- und Reichweitenzahlen werden noch verfeinert, da das außergewöhnliche Unterfangen, Spectre zu verfeinern, in seine letzte Phase eintritt, bevor es im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen wird. Vorläufige Daten zeigen, dass Spectre voraussichtlich eine rein elektrische Reichweite von 320 Meilen haben wird /520 Kilometer WLTP und bietet 900 Nm Drehmoment aus seinem 430-kW-Antriebsstrang. Es wird erwartet, dass er in 4,4 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde beschleunigt (0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden).

Da noch viele Monate des Testens und Optimierens von Spectre bevorstehen, können sich diese Zahlen vor der offiziellen Bestätigung vor der Markteinführung im vierten Quartal 2023 ändern.

SPECTRE DIMENSIONEN:
Anzahl Türen und Sitze 2 doors / 4 seats
Fahrzeuglänge 5453 mm / 214.685 in
Fahrzeugbreite 2080 mm / 81.889 in
Fahrzeughöhe (unbeladen) 1559 mm / 61.377 in
Radstand 3210 mm / 126.378 in
Wendekreis 12.7 m
Leergewicht 2975 kg